Das diesjährige Hoffest war einer unserer gemeinschaftlichen Höhepunkte in diesem Jahr. Wir haben ein paar Stimmen dazu gesammelt.
Wie war das Hoffest für euch? Welche Momente sind euch besonders im Kopf geblieben? Woran erinnert ihr euch gern? Was war auf dem Fest für euch besonders oder wichtig?
Wir haben in 5 Hofführungen fast 100 Menschen genauer von uns erzählt. Ich bin begeistert von der regen Teilnahme aus der Nachbarschaft und dem großen Interesse der Leute, die sich eine Stunde lang von uns haben vollquatschen lassen.
Erstes Interesse am Sonnenraum von Leuten aus der Nachbarschaft.
Nicht nur für die Großen war das Fest ein Erfolg.
Die Kinder auf dem Hof sind euphorisch: Bei der Tombola konnten 180€ eingenommen werden, die hälftig in den lang ersehnten Kinderpool und in eine Spende für die Seebrücke fließen werden. Die Aktion war eine der ersten Initiativen unseres neuen Kinderplenums.
Politisches
Gemeinsam Haltung zeigen und sich verbünden. Auch kleinere politische Aktionen gehörten zum Hoffest dazu. Anlässe gibt es leider genug.
Kurz vor dem Hoffest (in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai) wurden in den Dörfern Tangsehl, Niepefitz und Pommoissel „Kreuze ohne Haken – Für Vielfalt“ der Gruppe „beherzt“ . Gegenüber Mitgliedern der Solidarischen Landwirtschaft Tangsehl, von der wir einen Teil unseres Gemüses beziehen, wurden Morddrohungen ausgesprochen. Wir haben uns spontan zu einem Solifoto zusammengefunden.
Wir haben beim Hoffest Teile unseres Zauns neu gestaltet: Seit dem rassistischen Anschlag in Hanau haben wir einmal im Jahr laminierte Zettel mit den Namen und Gesichtern der Ermordeten aufgehängt, zusammen mit der Forderung nach Erinnerung, Aufklärung und Solidarität. Dies wurden regelmäßig abgerissen, also haben wir sie jetzt direkt auf den Zaun gemalt.
Musik, Essen und unverhoffte Begegnungen
Die Open Stage kam sowohl bei den Musiker*innen als auch dem Publikum gut an.
Wir haben eine halbe Stunde lang zusammen getrommelt, mit allen die Lust hatten. Viele Kinder haben mitgemacht, und es hat total viel Spaß gemacht!
Die Konzerte waren so toll! Draußen war es so entspannt und in die Klementine ist einfach ein besonderer Veranstaltungsort.
Das Hoffest als Ort der Wiederbegegnung:
Verschallert an der Spülstraße abtrocknend habe ich eine Person wieder getroffen, die ich vor über 1 Jahr am See kennengelernt habe. Sie wusste meinen Namen nicht mehr und ich ihren nicht mehr und dennoch sind wir irgendwie darauf gekommen, dass wir uns kennen 😀 Wir haben uns damals richtig gut verstanden, aber haben keine Nummern ausgetauscht. Das konnten wir jetzt nachholen.
Kleine Momente mit großer Wirkung:
Gemeinsam am Feuer sitzen und Lángos essen war toll.
